Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Noch einmal das Meer begrüssen
Sich gegen den Wind stemmen
Der Brandung zuhören
Der Alte sass vor dem Haus und malte. Er malte die Insel, sie war sein einziges Sujet. Der Sohn des Krabbenfischers winkte ihm zu, doch der Alte schien ihn nicht zu sehen. Am Mittag dann, als der Sohn des Krabbenfischers dem Alten stolz seinen Fang zeigen wollte, fand er ihn tot neben der Staffelei am Boden. Pinsel und Palette lagen auf dem Tisch, das Weiss und die verschiedenen Blautöne waren eingetrocknet. Er hatte den Himmel nicht mehr zu Ende gebracht.
Text: Susan Brandy
Joven beruhigt es, wenn er im Alltag immer wieder kleine Veränderungen feststellt. So bleibt immer noch alles möglich.
Wir senden die Grüsse über das Meer hinaus in die weite Welt.
Mit Ausnahme der kleinen Ansammlung von Häusern und Geschäften, die das Herz der 500-Seelen-Insel bilden, leben die Menschen über das ganze Eiland zerstreut. So steht auch das Haus des Alten alleine auf einer Klippe im Westen der Insel. Ein kleines Granithaus aus erdfarbenen Bruchsteinen, mit einem Dach aus schwarzem Schilfrohr und einem Kamin, dem im Winter stets eine dicke Rauchwolke entsteigt. Doch die Geschichte, die ich euch hier erzählen werde, beginnt mit einem jähen Ende an einem schönen Tag im Sommer.
Text: Susan Brandy
Joven geniesst heute noch mit ein paar Schulfreunden einen Tag am Strand. Am Montag ist wieder Schulbeginn.
Der Kobboi freut sich über die vielen schönen Neujahrskarten, die er erhalten hat.