
Du bist da.
Deiner Stille sanfter Sang.
Dein Tappen den Wänden
entlang führte uns zur
Lücke die wir so lange schon
suchen.
Text: Ruth Loosli
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Du bist da.
Deiner Stille sanfter Sang.
Dein Tappen den Wänden
entlang führte uns zur
Lücke die wir so lange schon
suchen.
Text: Ruth Loosli
Ich wippte mit der Zeit
schaukelte mich
hoch ins Morgen
zurück ins Gestern
und war nach diesem
Hin und Her
meiner Gedanken
die mich nicht
ins Heute liessen
müde.
Text: Ruth Loosli
an Gier
an Verlust an
Land an
Hunger an
Ohnmacht an
Rattengift an
Rampenlicht an
enger Sicht an
Hass an
Blindheit und
geschundener
Kindheit
(denn dort werden
die Weichen gestellt)
Text: Ruth Loosli
Man sieht die Hitze in der
Hitze stehen und man hört
die Trockenheit der Böden.
Man tritt in den Glanz
dieser blanken Welt
und hat sich selbst vergessen.
Text: Ruth Loosli
Wie das hin und her geht
mit der Sonne und dem Regen
Wie das Blau sich übertölpeln
lässt vom jagenden Grau
Wie ein Freund Grüsse schreibt
aus den Korrekturen
Und die Fahrt erträglich macht
vom Hin und Her zum Weiss nicht wer
Text: Ruth Loosli
Unscharf sehen
hat den Vorteil
das alles Erahnte
nach freiem Ermessen
Namen erhalten kann
und Farbbilder die wie
Aquarelle in der Nervenbahn
sitzen
Heimat ist dort
wo die Luft knistert
und die Vokale sich
zu Gebilden dehnen
die das Ohr erkennt
Stuhl (Gastfreundschaft)
Wand (Tafel/lernen)
Tisch (schreiben)
Text: Ruth Loosli