Vielleicht doch. Mag sein, dass wir Strand- und Promenadenläufer in ihren Erzählungen als Schalentiere auftauchen, die in ihren Schalen Pommes, Bratwurst oder Eis vor sich hertragen und um ihre Frisur fürchten und die man als Möwe mit gezielten Anflügen um jene köstliche Fracht bringt. Oder sie brauchen uns zum Zielkacken auf Bewegliches. Vielleicht wirbeln sie auch nur durch die Lüfte, um seit Morgenstern in Bildern und Geschichten unsterblich zu werden, immer aufs Neue. Mag sein, dass ihr KIAH! Ein auf möwisch gerufenes Hier! Ist und sie ihre Königin danach wählen, wie viele Schalentiere jeweils auf einen Ruf hin den Kopf in den Nacken legen und den Flug ihrer Auserwählten betrachten.
Wir wissen es nicht. Wir fürchten uns nur, dass sie uns auf den Kopf kacken. Oder auf die Pommes.
Text: Ludwig Janssen
Auf der Insel nimmt derweil alles seinen gewohnten Gang.