wir lassen die leinen los. alle einfachen erklärungen werfen wir über bord und nehmen nur die widersprüche mit auf die fahrt. die zweifel in den knochen steuern wir hart gegen den wind. unser kapitän ist ein kind, und sobald land in sicht kommt, drehen wir ab. salz und wind fressen sich in unsere gesichter. selbst die möwen sind erstaunt über so viel leichtsinn. unsere jugend haben wir nie für eine tugend gehalten und das alter nicht für einen fluch. in unseren geschichten gibt es weder trost noch trostlosigkeit. sie halten uns aus, weil wir nicht an sie glauben. so wenig wie an den wassermann, der das steuer hält.
Holger Ehrlich
Oh, das Meer ist wieder stürmisch – wunderbar!
sascha
hoffentlich bleiben alle unversehrt.
muetzenfalterin
sascha: alles eine frage des glaubens…