Ich wartete in der Bucht auf ihn. Als er das Boot reinigte, sass ich am Strand und beobachtete die Möwen, die kreischend über unseren Köpfen kreisten. Ich wusste wenig über ihn. Er lebte schon länger von seiner Frau getrennt – vor zwei Jahren war sie auf das Festland zurückgekehrt. Seine Eltern waren tot.
Wir bauten Fräulein Mö’s Behausung ab. Das Einzige, was von ihr zurückblieb, war ein heller Fleck im Gras und die Bilder, die der Alte von ihr gemalt hatte. Das Efeu, welches ich nach meiner Ankunft von den Mauern des Schafstalls riss, war längst nachgewachsen. Die ersten Ranken hatten das Atelier erreicht. Ich liess den Dingen ihren Lauf.
Text: Susan Brandy