Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Joven liegt wieder einmal mit 41° Fieber im Bett. In seinem Kopf wirbeln die Gedanken unkontrolliert umher und doch hat er das Gefühl, die ganze Welt sei in Ordnung. Die Sonne scheint.
Am Leuchtturm ist die Briefträgerin immer willkommen.
Einsam
am Strand
ein Mensch
versunken in Gedanken
wartet
auf Schiffe
die nur selten kommen
und den Anderen
der Gedanken mit ihm teilt
damit sie nicht mehr so schwer sind
Einziges Hoffnungslicht
das Blinken des Leuchtturms
Er sitzt jeden Tag dort
mit seiner Sehnsucht
#Lichtblicke
Wasser vom Himmel vom Meer von überall.
Der Kobboi freut sich über die Grüsse vom Festland.
Der Alte hinterliess mir das Haus, die Bilder und eine Summe Bargeld, die grösser war, als ich es erwartet hatte. Ich unterzeichnete die Papiere und retournierte sie dem Notar. Dem Sohn des Krabbenfischers versprach ich, im Frühling auf die Insel zu kommen. Ich wollte einen Sommer lang bleiben, um an meinem neuen Buch zu schreiben, und mich nebenbei um den Verkauf des Hauses kümmern.
Text: Susan Brandy
Sind die Möwen die ihn täglich über ihn hinwegfliegen, an ihm interessiert, oder ist er nur ein lästiger Störfaktor für sie. Auf alle Fälle ist seine Zwischenverpflegung für die Möwen erstrebenswerter, als die Gedanken die Joven so durch den Kopf gehen.
Der Nebel malt die Isla Volante immer wieder neu.