
Zu hören gibt es viel, während sie einen Kaffee beim Leuchtturm trinken. Es wird gelacht, gejammert, gerätselt und geprahlt, geneckt und getröstet.
Das Tram bringt sie später garantiert zurück zum Hafen.
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Zu hören gibt es viel, während sie einen Kaffee beim Leuchtturm trinken. Es wird gelacht, gejammert, gerätselt und geprahlt, geneckt und getröstet.
Das Tram bringt sie später garantiert zurück zum Hafen.
Untröstlich.
Der Wind und die Abgeschiedenheit der Insel reichen nicht aus, um alle schlechten Nachrichten aus der weiten Welt wegzublasen.
Irgendjemand ist immer unterwegs und hinterlässt Spuren.
Das Meer lädt zum Baden ein.
Westwind
Nieselregen
Luft 22°
Meer 24°
Der Kobboi macht eine Runde dem Meer entlang.
Sie waren da und bleiben da, die Spuren und Erinnerungen.
Vielleicht ist irgendwann wieder etwas im Briefkasten.
Ein vergängliches und flüchtiges Schauspiel, wenn die Zugvögel eine kurze Pause einlegen auf der Insel.
Wildgänse rauschen durch die Nacht
mit schrillem Schrei nach Norden;
Unstete Fahrt habt Acht, habt Acht,
die Welt ist voller Morden.Fahrt durch die Nacht durch wogte Welt,
grau Reisige Geschwader!
Fahl helle zuckt und Schlachtruf gellt,
weit wallt und wogt der Hader.Rausch zu, fahr zu, du graues Heer!
Rauscht zu, fahrt zu nach Norden!
Fahrt ihr nach Süden übers Meer,
was ist aus uns geworden?Wir sind wie ihr ein graues Heer
und fahr’n in Kaisers Namen
Und fahr’n wir ohne Wiederkehr,
rauscht uns im Herbst ein Amen.
Sonntagsruhe wörtlich genommen.
Leider werden sie sich auch auf der Insel nie sicher sein, dass sie nicht beobachtet werden. Aber wir versichern ihnen, Möwen sind tolerant.
Es wird geflüstert, geschaut, gestaunt, gedöst und alle von ihren Gedanken begleitet.
Die Aussicht ist grandios.
Wie das Wetter, so verändert sich auch immer wieder die Sicht auf die Insel.
Der Wind hat auf Nordwest gedreht.