Joven liebt den Freiluftunterricht und heute ist ja eine ausserordentliche Stimmung am Meer. Vielleicht löst sich ja gleich die ganze Welt auf und es gibt keine Schule mehr.
Frau Adler mag den Nebel nicht, so kann sie ja weder sehen, noch gesehen werden.
Das Nebelhorn hat Dienst.
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist einsam Sein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Das Wasser kommt aus allen Himmelsrichtungen, nur bei Joven will es nicht fliessen. Er muss eine Urinprobe beim Arzt abgeben und versucht es nun schon eine halbe Ewigkeit. Dabei hat er schon Magenkrämpfe vom vielen Wasser das sie ihm zum Trinken reichten. Irgendwann kam dann doch noch ein Rinnsal. Anscheinend gab es weder im Urin, noch im Blut etwas zu finden, das nicht gut wäre. Der Arzt gab ihm ein Poster mit, auf dem Übungen für einen starken Rücken abgebildet sind. Die soll er jetzt jeden morgen machen.
Den nach Hause Weg musste Joven im Sprint bewältigen, den seine Blase schien zu platzen.
Ansonsten macht die Insel was sie immer tut und der Regen will noch ein paar Tage bleiben.
Wieder zu Hause. Morgen muss er wieder in die Schule und seine Eltern haben ihn schon wieder zu einem Arzttermin angemeldet. Könnte er doch für immer hier am Meer bleiben.
Joven sitzt wieder in seiner Kabine und hängt seinen Tagträumen nach. Morgen ist er wieder auf der Insel. Bisher fand er leider noch gar keine Zeit den Schulstoff nachzuarbeiten.
Zum Glück holte Jovens Tante ihn bei der Fähre ab und begleitete ihn zur Augenärztin, den ober er hingefunden hätte ist nicht sicher. Jetzt nach dem Besuch bei der Augenärztin, mit geweiteten Pupillen und geblendet sieht er überhaupt nichts mehr. Er wird bei seiner Tante übernachten und morgen wieder die Fähre zurück auf die Insel besteigen.
Mit seinen Augen ist alles gut, die Augenärztin vermutet, das mit dem Rücken etwas nicht gut sei. Joven hat sich also doch nicht geirrt, aber eine grosse Hilfe ist es nicht.
Um seine Augen zu entspannen, solle er hinaus auf die grüne Wiese schauen, empfahl die Lehrerin. Jetzt sitzt er für 3 Tage auf der Fähre um auf das Festland, zum Augenarzt zu gehen und alles ist blau. Joven wundert sich, dass er sich nicht langweilt, den es geschieht überhaupt nichts.
Irgend etwas ist nicht so wie es sein sollte, Joven hat Kopfschmerzen, die Augen schmerzen. Jetzt haben ihn seine Eltern auch noch zu einem Augenarzt angemeldet. Dabei bräuchte er doch nur Ruhe und Zeit für sich.
Das Fieber und die Schmerzen sind verschwunden. Beim Arztbesuch fand man nichts was nicht gut wäre. Der Arzt meint das sei psychisch. Joven will einen neuen Fiebermesser, der nicht die psychische, sondern die physische Temperatur anzeigt. Morgen muss er wieder zur Schule, immerhin bleibt jetzt noch der Sonntag wo er nach draussen kann.
Beim Leuchtturm riecht es nach Polenta und zur Nachspeise gibt es Tiramisu. Das wäre doch was für Frau Adler und Herr Cãna.
Die Rückenschmerzen sind verschwunden, Joven fühlt sich wieder gesund. Er will wieder nach draussen. Die Aussicht aus seinem Bett genügt im nicht, seine Beine wollen mit ihm davonlaufen. Aber das Thermometer zeigt immer noch 38° an und seine Eltern lassen ihn nicht aus dem Bett. Morgen soll er noch zum Arzt, das findet er total übertrieben.
In der Nacht hat es intensiv geregnet.
Katharina Vasces servierte zum Mittagessen Torta di Ceci und zu Nachtisch gab es Zabaione der Kobboi hatte lange geübt bis er die Zabaione so zubereiten konnte, dass man sie den Gästen vorsetzten konnte.
Frau Adler überlegt sich zu Hause was sie Herrn Cãna servieren würde, falls sie ihn einmal einladen würde.
Gestern sass er noch am Meer und alles schien in Ordnung. Jetzt liegt er mit 41° Fieber im Bett und hat starke Rückenschmerzen. Seine Eltern sind sich nicht sicher, ob es nur wegen der Schule ist, die morgen wieder beginnt, oder ob es wirklich etwas Ernsthaftes ist. Es wäre nicht das erste Mal, das er mit hohem Fieber auf Stress reagiert, welches sich dann wieder schnell legt. Joven wird mit Griessbrei gefüttert und es werden ihm Essigsocken angelegt. Joven dämmert vor sich hin und hört seinem Pulsschlag zu der in den Kopf zu hämmern scheint.