
Die Welt spielt verrückt.
Er kann noch so lange im Meer schwimmen, es reicht nicht, um seine Trauer wegzuspülen.
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Die Welt spielt verrückt.
Er kann noch so lange im Meer schwimmen, es reicht nicht, um seine Trauer wegzuspülen.
Das Meer heisst immer noch Meer
und nicht immer noch mehr
Das Meerrauschen übertönt das Rauschen der Blätter im Baum.
Es ist schwer, ein Gespräch zu führen.
Sie können sich kaum verstehen.
Ja fdsf …
Was deggh e …
… dkk KAFFEE jgj…
KAFFEE
Er muss ihm absagen, so geht es nicht weiter, aber wie soll er es formulieren, welche Worte wählen, wie begründen, ohne ihn zu kränken und nicht die Freundschaft zu riskieren.
Eine Ausrede erfinden?
Nein, aber wie soll er es formulieren, welche Worte wählen, wie begründen, ohne ihn zu kränken und nicht die Freundschaft zu riskieren.
Sie begleitet ihn schon lange auf der Reise durch das Universum. Eine seiner Socken hat ein Loch, zum Glück nicht ein schwarzes. Ansonsten wäre alles vorbei. Oder etwas ganz Neues würde beginnen.
Ein kurzer Moment der Freiheit und des Glücks, auf der wunderbaren Reise durch das Universum mit dem Planeten Erde.
Keine Wetterdaten
Nach drei Tagen Inselurlaub kommt doch allmählich mehr Leben in ihn hinein.
Bis zum Strand hat er nur noch halb so lange wie am Montag.
Da Sand in all seinen Kleidern scheint ihn auch nicht mehr zu stören.
Alles ruhig, die Woche lässt sich noch Zeit.
Am besten nicht zu laut sprechen und sich nicht zu schnell bewegen.
Von einer grossen Welle ist auch nichts mehr zu sehen.
Der Sturm hält an.
Das Meer zeigt sich aber von der besten Seite und vollführt regelrechte Kunstwerke.
Katharina Vasces und der Kobboi sind unter Druck, sie müssen noch Sushi für eine gestrandete japanische Reisegruppe herstellen.
Die grosse Welle.
Seit 12 Stunden zieht ein Sturm mit 140< km/h über die Insel.
Der Fährbetrieb ist eingestellt und das Tram fährt nur mit reduziertem Tempo über die Insel, damit es nicht Gefahr läuft, aus den Schienen gehoben zu werden.
Am Leuchtturm pfeift und kracht der Wind unablässig, eine wahre Symphonie.
Am Stammtisch tönt es nicht ganz so harmonisch.