Kaum zu glauben, er ist wieder zu Hause. Sein Vater wartete schon am Hafen. Zu Hause gibt es als Erstes ein feines Stück Apfelkuchen. Alles scheint neu. Joven fühlt sich wunderbar und glaubt, dass er den Punkt, schwere Krankheit für den Rest seines Lebens abhaken kann. Gleichzeitig bekommt er Zweifel, ob er dies ein zweites Mal, auch mit so viel Zuversicht und Gelassenheit durchstehen würde.
Joven kann nicht schlafen, er hält schon Ausschau nach der Insel, obwohl er genau weiss, dass sie erst morgen um 10 00 Uhr im Hafen ankommen. Er will endlich nach Hause.
Das Warten auf den Bus, der ihn zum Bahnhof bringt, erscheint ihm ewig, er zweifelt, ob er hier überhaupt noch einmal wegkommt. Schlussendlich aber klappt alles wie geplant und er besteigt auch den richtigen Zug. Am Hafen wartet seine Mutter auf ihn, sie scheint auch kaum zu glauben, dass er jetzt doch nach Hause kommt. Bis sie die Fähre besteigen können, bleibt noch Zeit für ein Getränk und ein Stück Kuchen. Joven hat seit langem, das Gefühl wieder richtig Appetit zu haben.
Es gibt keine Ruhe, egal wo er sich aufhält, den ganzen Tag wollen sich Personal und Patienten von ihm verabschieden. Alle wünschen ihm nur das Beste und hoffen ihn hier nie mehr zu sehen. Die Physiotherapeutin Charlotte lobt ihn sogar, aber ermahnt ihn gleich unbedingt weiterhin, ihre Anweisungen zu befolgen. Joven fühlt sich schlecht.
Joven hat schon gepackt, er ist reisefertig. Zum Mittagessen nahm er zwei Portionen, er will absolut vermeiden, dass man ihn, weil er zu leicht sei, nicht nach Hause gehen lässt. Manon, die Frau von Mathis, hat irgendwie mitbekommen, dass er entlassen wird und ist gekommen, um sich von ihm zu verabschieden. Sie ist noch dünner geworden, eigentlich müssten sie die Frau hier behalten. Sie spazieren zusammen oberhalb der Steilküste entlang. Hier war sie bestimmt oft mit Mathis unterwegs. Anschliessend offerierte sie ihm in der Kantine, noch ein Stück Torte und ein Tee. Er war erleichtert als sie sich verabschiedete und verunsichert, ob er sich ihr gegenüber richtig verhalten hat. Sie kommt aus einer ganz anderen ihm unbekannten Welt zu kommen.
In 4 Tagen kann er nach Hause, Joven kann sich das kaum vorstellen. Die Zeit scheint still zu stehen. Die Bücher von Karl May überlässt er Jacob Benevolente, so hat er nur leichtes Reisegepäck. Diego fand Karl May schrecklich, macht jetzt aber auf beleidigt, dass er die Bücher nicht ihm überlassen hat.
Joven steht am Meer im Dauerregen und kann sich keinen besseren Ort vorstellen, an dem er hier sein könnte.