
In Joven kommt ein Gefühl auf, als rase er ganz alleine auf dieser Wasser- und Erdmasse durch das Universum.
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez

In Joven kommt ein Gefühl auf, als rase er ganz alleine auf dieser Wasser- und Erdmasse durch das Universum.

Die Wolken versperren Joven den Blick auf den Nachthimmel, wo er nach Helvetios ausschauen wollte. Der von dem Planeten Dimidium umkreist wird. Ob es da draussen wohl Leben gibt? Vermutlich wird das ja in einer Form sein, die wir sowieso nicht verstehen und könnte ja schon längst auch hier unter uns sein.
Katharina Vasces und der Kobboi hatten wieder einmal Grund mit Clairette de Die anzustossen.
Frau Adler kann nicht schlafen. Vor dem Spiegel versucht sie sich an verschiedensten Frisuren. Ein wenig nobel dürfte ja schon sein.

Alles passte.
Fast!
Frau Adler braucht neue Haargummis.
Joven mag es, wenn er gegen den Wind ankämpfen muss.

Zeit hat man nur, wenn man sie vergisst.
Joven wird nicht zum Mittagessen erwartet.

In der Schulbank sitzend wünscht sich Joven nicht selten, eine Möwe zu sein. Wen der Unterricht dann noch spannender wird, versucht er sich vorzustellen was die Möwen wohl über die Menschen denken. Ob sie Mitleid haben mit den zwischen Stuhl und Bank gehaltenen Schülern? Oder die ganze Geschäftigkeit der Menschen, die trotzdem nie vom Fleck kommen.

Bei Ebbe gehen sie gerne lang dem Strand entlang.
Joven lernte heut in der Schule, dass Kanada die längste Küstenlinie hat. Irgendwie konnte er damit nichts anfangen.

Bei dem Wetter reicht eine warme Mahlzeit und alle sind zufrieden. Auf alle Fälle, Yorkshire Pudding und Roastbeef sind restlos aufgegessen. Kaffee, Tee und vom süssen Nachtisch hat es noch genug um zusammen den Nachmittag zu verbringen.
Der Kobboi ist sichtlich nervös, eigentlich sollte er doch Gäste bewirten und gleichzeitig muss er auf dem kleinen Bildschirm die Radweltmeisterschaft in Yorkshire verfolgen. Von was er leichte Magenschmerzen hat weiss er nicht.
Joven ist mit seinen Eltern auch anwesend.
Das Wetter ist stabil.

Die bisherigen Versuche sind missglückt. Vermutlich hätte er es besser für sich behalten. Am Sonntag wollen jetzt plötzlich alle zum Essen kommen.
Am Sonntag müssen er und Katharina Vasces immerhin keine Kartoffel mehr schälen.
Milla Cremeso will am Sonntag noch süssen Yorkshire Pudding mitbringen, der Tag ist gerettet.
Joven ist schon von seiner Runde zurück. Seine Eltern haben verschlafen.

Seine Eltern wollen mit dem Tram nach Hause. Zum Glück setzte er sich neben seine Mutter, den auf den freien Platz neben seinem Vater setzte sich ein Mann der seine Breite noch mit Ellbogen und Knien ausbaute. Sein Vater fragte ihn dann ganz höflich, ob er genug Platz hätte. Darauf wurde er während der Fahrt, in Zeitlupe immer schmaler. Joven hatte grosse Mühe, ernst zu bleiben.
Frau Adler und Herr Cãna waren auch im Tram, aber sie bemerkten einander nicht.
Das Tram, das den Hafen mit dem Leuchtturm verbindet, wird mit einem Luftdruckmotor angetrieben. Fahrplan gibt es keinen. Es fährt nach Bedarf zwischen 7 00 Uhr bis 11 00 Uhr. Fahrzeit 15 Minuten

Bei Regen findet Joven die Insel noch schöner.