
Joven ist überrascht, dass ein paar Mitschüler ihn zum Baden im Meer eingeladen haben. So ein Tag sollte einfach nicht vorübergehen.
Für Sonntag sind Stürme angesagt. Herr Cãna ersetzt die Dichtungen der Haustüre. Frau Adler ist beim Frisör.
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Joven ist überrascht, dass ein paar Mitschüler ihn zum Baden im Meer eingeladen haben. So ein Tag sollte einfach nicht vorübergehen.
Für Sonntag sind Stürme angesagt. Herr Cãna ersetzt die Dichtungen der Haustüre. Frau Adler ist beim Frisör.
Heute mussten sie in der Schule einen Apfel zeichnen, die Lehrerin bemerkte zu Jovens Werk: „Das ist kein Apfel“. Da musste er ihr recht geben, den es ist eine Zeichnung und kein Apfel.
Frau Adler backte heute einen Apfelkuchen und stellte sich vor, ihn zusammen mit Herrn Cãna zu essen. Sie klopfte dann doch bei ihrer Nachbarin und die war sofort bereit mitzuessen.
Die Lektüre ist fertig und so treibt es Joven wieder einmal nach Draussen.
Der Tiefschlaf hat die meisten Volanterinnen noch fest im Griff.
Die Versuche vom Kobboi, eine Panettone zu backen sind gescheitert. Immerhin riecht es fein nach Vanille.
Während ihr die Omelette in der Pfanne anbratet, überlegt sich Frau Adler was sie für Herrn Cãna kochen würde, wohl wissend, dass dies nie eintreffen wird.
Joven kann nicht schlafen. Herr Cãnas ebenso. Der Wind hält den Atem an. Der Mond schaut zu. Ebbe.
Seine Eltern wollen mit dem Tram nach Hause. Zum Glück setzte er sich neben seine Mutter, den auf den freien Platz neben seinem Vater setzte sich ein Mann der seine Breite noch mit Ellbogen und Knien ausbaute. Sein Vater fragte ihn dann ganz höflich, ob er genug Platz hätte. Darauf wurde er während der Fahrt, in Zeitlupe immer schmaler. Joven hatte grosse Mühe, ernst zu bleiben.
Frau Adler und Herr Cãna waren auch im Tram, aber sie bemerkten einander nicht.
Das Tram, das den Hafen mit dem Leuchtturm verbindet, wird mit einem Luftdruckmotor angetrieben. Fahrplan gibt es keinen. Es fährt nach Bedarf zwischen 7 00 Uhr bis 11 00 Uhr. Fahrzeit 15 Minuten
Das Herr Cãna sie einmal bemerken würde hat sie eigentlich aufgegeben. Frau Adler stellt fest, dass es ihr sichtlich besser geht, seit sie täglich hinausgeht und beobachtet was sich da so alles in ihr und um sie herum in Bewegung ist. So steht sie also immer noch täglich am Ufer und schaut auf das Meer hinaus.
Joven kommt heute zu spät zu Schule.
Joven geht auf direktem weg in das Meer, er will niemandem begegnen.
Herr Cañas hat heute nicht Geburtstag.
Frau Adler steht am Ufer.
Für den Abend sind heftige Stürme angesagt. Zimt und Caramel Duft liegt in der Luft.
Frau Adler hat keinen Plan mehr.
Herr Cãna scheint sie nicht zu bemerken, dafür ist sie aber froh, dass Joven auf seinen Strandgängen so tut, als wäre sie gar nicht da.
Für die Verschiebung des Leuchtturms hingegen ist die Planung weit fortgeschritten.
Die Luft riecht heute Morgen noch nach dem Sturm der letzten Nacht.
Joven geht auf direktem weg in das Meer, er will niemandem begegnen.
Herr Cañas hat heute Geburtstag und ist deshalb auch wieder einmal mit an Bord.
Für den Abend sind heftige Stürme angesagt.
Es scheint einen ungewollten Ortstermin zu geben, alle wollen es jetzt genau wissen wie die Verschiebung des Leuchtturms vollzogen werden soll.
Wann? Wie? Wohin? Wer? Weshalb?
Katharina Vasces und der Kobboi haben alle Hände voll zu tun. Katharina Vasces wäre ja für einen Neubau, aber die Volanter*innen glauben die Seele des Leuchtturms würde verloren gehen.
Frau Adler stand heute wieder am Meer und bemerkte nicht wie er vorbeiging. Joven will heute in die Bibliothek.
Herr Cañas ist froh wieder zu Hause zu sein und er ist erleichtert, dass nun seine Schwiegertochter mit seinem Sohn auf das Meer hinaus fährt. So kann er in Ruhe mit seiner verstorbenen Frau reden.