
Joven schläft tief und fest und träumt sich durch das Universum.
Mit dabei:
Isla Volante
Strichweise Diesig
Rainer Unsinn
Demystifikation
Dramatized
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Joven schläft tief und fest und träumt sich durch das Universum.
Mit dabei:
Isla Volante
Strichweise Diesig
Rainer Unsinn
Demystifikation
Dramatized
Joven muss sich beeilen, genug Miesmuscheln hat er ja jetzt gesammelt. Er will seine Eltern bekochen. Hoffentlich kommt das gut. Den Nachtisch hat ihm sein Grossvater schon gemacht. Den muss er nur rechtzeitig abholen.
Joven geniesst es mit seinen Eltern auf der ruhigen See sich treiben zu lassen.
Seine Eltern schmieden Ferienpläne.
Alles ist in der Schwebe.
Der Wind formiert die Wolken immer wieder neu schiebt sie virtuos über die Insel hinweg. Joven kann das Schauspiel aus der ersten Reihe betrachten.
Erster Schultag nach den Ferien. Joven hegt die Hoffnung, dass sich die Schule in etwas ganz Neues verwandelt hat. In was weiss er nicht. Dabei ist seine einzige Sorge auf dem Schulweg, dass er vermutlich irgend etwas Entscheidendes vergessen oder verpasst hat.
Für Nachmittag haben sich starke Regenfälle angekündigt.
Katharina Vasces summt vor sich hin, der Kobboi reinigt und entkalkt die Kaffeemaschine.
Frohe Ostern.
Alle sind auf Eiersuche.
Das Gemisch aus zu viel Schokolade, Zuckereiern, Butterzopf, Hühnerei und Kakaogetränk, im Magen von Joven, lässt bei ihm keine Feier Stimmung aufkommen.
Ein Gewitter ist angesagt.
Frei, die Eltern von Joven sind zu Hause am Ostereier malen. Joven will sie nicht stören. Jetzt hat er zwei Wochen Osterferien.
Katharina Vasces und der Kobboi freuen sich auf die Colomba pasquale von Milla Cremeso, die noch zum Kaffee vorbeikommt.
Alles ist beängstigen ruhig. Sogar die Brandung flüstert. Der Kobboi dreht sich nochmals im Bett um und Katharina Vasces träumen von Leuchttürmen.
Joven fröstelt es, irgendwie gehört ihm im Augenblick die ganze Welt.
Kein Strade Biance, oder Mailand San Remo, Flandern Rundfahrt, Paris Roubaix, Lüttich Bastogne Lüttich… Gorgonzola, Spagetti, Bleu de Bresse, Baguette, Oliven, Fritten und… muss er jetzt auf dem Fahrrad abstrampeln. Immerhin erinnern die Wege der Insel, bei guten Willen an die Strassen der Strade Bianche.
Lichtgeschwindigkeit? Vorstellen kann er es sich nicht, aber jetzt weiss er, sein Schatten ist immer eine Milliardstelsekunde langsamer als er. Dank der Erdrotation, sogar wenn er sich im Sonnenlicht gar nicht bewegt. Lucky Luke müsste also gar nicht so schnell schiessen, den schneller als sein Schatten ist er allemal. Schade hat er nur auf dem Schulweg Zeit über alles wichtige nachzudenken. In der Schule und zu Hause ist die Ablenkung zu gross.
Frau Adler stand in der Morgensonne kurz auf dem Schatten von Herrn Cãna.